Viele Probleme im Leben bedürfen keiner Therapie, weil sie nicht auf psychischen Traumata beruhen, sondern auf falschem / inadäquatem / vereinfachtem / nicht komplexem / nicht zeitgemäßem Denken beruhen. Hier kann die Konsultation einer philosophischen Praxis Lösungswege und Orientierung bieten.
Was passiert in (m)einer philosophischen Praxis?
Sehr Unterschiedliches.
Es kann sein, dass jemand vor einer Frage oder Entscheidung steht, zu der er/sie eine andere Sicht wünscht, um sich Klarheit zu verschaffen. Vielleicht sogar nur, um eine innerlich schon getroffene Entscheidung zu besprechen und zu bestätigen. Dazu braucht es möglicherweise nur eine Sitzung oder vielleicht noch eine Folgesitzung.
Wenn es um ein tieferes Problem geht, kann es länger dauern. Der/die Klient/in entscheidet, wann ein Ziel oder Zwischenziel erreicht ist. Man bleibt dann vielleicht in lockerem Kontakt, um gegebenenfalls etwas noch „nachzuschärfen“.
In manchen Fällen, wenn es um eine kritische Lebensphase geht – etwa um eine Krise oder eine Trennung von einem Lebenspartner – wird es eine längere Begleitung sein, auch über Jahre hinweg. Die Frequenz kann dabei variieren, auch längere Pausen sind natürlich möglich.
Lebens-Orientierung
auf Basis eines Welt- und Menschenbilds, das für alle Dimensionen menschlichen Seins offen ist.
Philosophieren
bedeutet, die wirklich wesentlichen Fragen des Lebens zu stellen und alle Dimensionen menschlichen Seins – vom Materiellen bis zum Spirituellen – anzusprechen.
Philo-Sophia
heißt wörtlich übersetzt „Liebe zur Weisheit“. Philosophie ist daher keine intellektuelle Akrobatik, sondern die Verbindung von „Herz“ und „Hirn“.